Montag, 27. Mai 2013

Nummer 1

Beunruhigend schöne Ahnung

Nur um mal ein bisschen Leben (und Tod...MUHAHAHA) in diesen Blog zu bringen, werde ich etwas versuchen. Etwas, dass mich theoretisch nicht überanstrengen sollte.
Ich habe einen Laptop, an dem ich gerade sitze und schreibe.
Auf diesem Laptop befinden sich Textdokumente. Und nachdem ich die jetzt mal wieder durchgesehen habe,   dachte ich mir "wieso eigentlich nicht"?

Wenn ich mich hier austoben kann und ich jahrelang meine tiefsten Gedanken gesammelt habe, wieso sollte ich die nicht mal teilen? - Zehn Kandidaten habe ich ausgewählt. Und damit niemand erschlagen wird, werde ich versuchen jeden Tag einen zu veröffentlichen.
"Versuchen" deshalb, weil ich es vergessen könnte, weil mich der Mut verlassen könnte, weil ich denken könnte, "das ist mir doch zu privat" oder "der Stil ist scheiße". Aber jetzt gerade bin ich zuversichtlich. Alsoooo.......
Lasst das Schauspiel beginnen
Meine Gedanken zu Nummer 1:
So oft fällt es mir schwer Dinge zu sagen - besonders,wenn sie mein Gefühlsleben betreffen. Und wieder einmal bin ich froh schreiben zu können. Ganz ungezwungene Gedichte, in die ich all meine Dramatik legen kann, ohne wirklich sagen zu müssen, was passiert ist. Als ich vor einiger Zeit durch mein eigenes Verhalten sehr beunruhigt war, gab es eine Person, der ich mich nicht nur mitteilen konnte, sondern der ich mich auch mitteilen wollte. Doch bevor ich es schaffte ihr mein Herz auszuschütten tastete ich mich mittels eines Gedichtes langsam heran. Dieses Gedicht werde ich nun noch nicht veröffentlichen, aber die Reaktion, die mein Gedicht auslöste - es sei "beunruhigend aber auch schön" veranlasste mich wiederum zu einem Gedicht.  :D 
Ich war erleichtert und beruhigt, aber mir war klar, dass ich zu einem anderen Zeitpunkt noch einen Schritt weitergehen müsste.   

   Du tröstest mich, wenn ich es nicht will. 
Du schaffst, woran ich nicht glauben kann:
Ich lache, wenn ich weinen mag. 
Das Gift, die Tränen zu versiegen, die du nicht sehen willst, ist Schuld.
- Ich will dir kein Leid. 

Doch so gerne würde ich dir den Kummer antragen, den ich dir nicht zufügen will.
Gut verpackt in deine Hände lege ich, was ich alleine nicht tragen kann.
Besorgt und verzückt zugleich wagst du nicht, es zu öffnen.
Beunruhigend schön sei das Papier.
Den Inhalt belässt du bei der Ahnung, die ich dir gab. 

Zerbrechlich ist die Illusion,
die Haut so dünn nur wie Papier
wenn sie die Scherbe trifft.  






1 Kommentar:

  1. Ich hab den Herr A. Müller - kleiner Schelm in roten Hosen :D

    Ich bin und bleibe gespannt auf die kommenden Texte - "vergangene" Texte wiederzufinden ist irgendwie schön. :)

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